Industriekulturobjekt, Maschinenbauwerkstatt

Bilder

Beschreibung

Kurzbeschreibung: 

Historische MAschinenbauwerkstatt. Maschinenpark reicht bis 1870 zurück. Maschinen sind alle noch funktionstüchtig und in Betrieb und befinden sich im originalen Gebäude. Familienbetrieb der 1929 gegründet wurde und nie modernisiert wurde, aufgrund der Familiengeschichte. Es wurden keine Maschinen verschrottet oder verändert. Der aktuelle Inhaber Wolram Herzog ist seit 1998 in der Firma und hat das Gebäude und den Maschinenpark seit 2010 unter Denkmalschutz stellen lassen und angefangen die Maschinen zu restaurieren. Zum unter Denkmalschutz gestellten Ensemble gehört auch der alte VW Pritschenwagen Baujahr 1959, , den bereits sein Großvater als Firmenfahrzeug benutzte und der wieder in den Ursprungszustand restauriert worden ist, einschließlich Firmenbeschriftung.
Das Gebäude stammt aus den 40er Jahren. Länge 25 Meter Lang und 12 Meter breit auf zwei Etagen.
In der unteren Etage finden sich ungefähr 25 größere Maschinen bis zu einer Gesamtgröße von 11 Tonnen Gewicht, aus dem Bereich des metallverarbeitenden MAschinenbaus, deren Herstellung teilweise bis 1870 zurückreicht und die teilweise sehr selten sind. Beispielsweise eine Langhobelmaschine aus Schottland, MArke Thomas Shanks, stammt nachweislich aus der Zeit um 1900. Hersteller ging schon in den 20er JAhren in Konkurs. Auf dem Kontinent ist es vermutlich die letzte Maschine dieser Art. Auch in England gibt es kein Vergleichsobjekt mehr.
Wurde benutzt um Auftragsarbeiten für den saarländischen Bergbau zu fertigen. Weiteres Beispiel Ständerbohrmaschine auch aus ungefähr 1900 die noch mit Flachriemenantrieb arbeitet. Darüber hinaus eine selbstgebaute Hydraulische Maschinenpresse, eine modifizierte Flaschschleifmaschine und mehrere Fräs- und Drehmaschinen mit einzelmotorisierung. Außerdem eine Zahnradstoßmaschine.
Weiterhin eine kleine Schmiedeesse, Regale mit alten Werkzeugen und Ersatzteilen, komplette Zusatzausstattung der Werkstatt im Originalzustand vorhanden.
Sämtliche Maschinen sind voll funktionsfähig und werden regelmäßig für Auftragsarbeiten benutzt.

Erster Stock über eine Eisentreppe zu erreichen. Dort das ehemalige Meisterbüro , verglast, mit Originaleinrichtung und historischen Werkzeugen und Ausrüstung.
Weitere kleinere MAschinen. Spinde und Schränke mit Ersatzteilen und Vorratsteilen. Auch hier der historische Industriecharakter eines Werkstatt-Vorratsraumes erhalten.

drehrelevante Fakten

Öffnungszeiten: 
Nach Vereinbarung.
Nutzung: 
Einerseits weiterhin regulärer Werkstattbetrieb, andererseits Museum
Zustand: 
Historischer Originalzustand
Innenarchitektur: 
Historische Maschinenbauwerkstatt in Originalaufbau
Lichtverhältnisse: 
Große Fensterflächen.
Geräuschesituation: 
Von der Straße zurückgesetzt im Innenhof
Umgebung: 
Innenhof in der Vorstadt von Neunkirchen. Zufahrt. Bäume.
zusätzliche Räumlichkeiten: 
Ja.
Erfahrungen mit Dreharbeiten: 
Ja, sowohl Werbeaufnahmen als auch Filme über die Werkstatt selber. Inhaber steht auch als Statist, der die historischen MAschinen bedienen kann zur Verfügung.

Anbindung

Auto: 
Autobahn A8 Ausfahrt Neunkirchen Oberstadt. Einbiegen auf Zweibrücker Straße, Richtung Neunkirchen Innenstadt. Werkstatt liegt auf linker Straßenseite.
Bahn: 
Hauptbahnhof Neunkirchen, von dort aus Bus.

Versorgung

Sanitäre Anlagen: 
Ja
Parkflächen: 
Ja
Stromversorgung: 
JA
Wasserversorgung: 
Ja

Kontakt

Steffen Conrad